Mitochondrien & Gehirn: Energieproduktion stärken

„Ich bin SO erschöpft und müde.“
„Nach kurzer Anstrengung sinkt mein Leistungspegel ab.“
„Sich zum Sport zu zwingen, laugt mich aus“
Für diese häufigen Klagen von Patienten gibt es nach unserer Laboruntersuchung oft eine Mit-Erklärung: Geschwächte Mitochondrien.
🏋️♀️ Was sind Mitochondrien?
Das sind unsere „Zellkraftwerke“. Sie produzieren die Energie für alle unsere Organe und Zellen: Von der Nervenzelle im Gehirn bis zur Muskelzelle im Bizeps.
🏋️♀️ Symptome geschwächter Mitochondrien:
Es zeigen sich charakteristische „Ermüdungssymptome“ körperlicher und mentaler Art:
- Müdigkeit, Erschöpfbarkeit, verringertes Leistungsniveau (z.B. Sport)
- Konzentrationsschwäche, Brainfog, nicht denken können, Verlangsamung
- Körperliche Ermüdung, Musikelschwäche
Dieser Mit-Ursache depressionsähnlicher Symptome wie Konzentrations- und Antriebsminderung wird in der klassischen Medizin oft nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt. Denn besonders für das Gehirn ist eine ausreichende Energiebereitstellung entscheidend!
🏋️♀️ Ursachen geschwächter Mitochondrien:
Dauernde Belastungen können die Mitochondrien auszehren: Diese zeigen sich häufig als Krankheitserreger und Umwelttoxine: von Borrelien, über Candidabesiedlung bis zu Parasiten als auch Schadstoffe aus der Umgebung wie Aluminium, Glyphosat, Pestizide und Mikroplastik können ebenso schädigen wie eine pausenlos aktivierte Stressachse, psycho-emotionale Leiden, als auch Dysbalancen der anderen Organsysteme: z.B: Entzündungen im Kiefer-Zahn-Bereich, Hormonelles Ungleichgewicht oder eine Störung der Darmbarriere.
🏋️♀️Mitochondrien stärken – gewusst wie:
11 Tipps zum Energie-Boost im Überblick:
🥑 Nr. 1: Ernährung:
Bio-Gemüse, unbehandelte Nahrungsmittel, Verzicht auf chemische Konservierungs- und Zusatzstoffe; low carb orientierte Ernährung mit gesunden Fetten (Omega 3 Fettsäuren), Ballaststoffe, Reduktion von Kohlenhydraten und Zucker. Ein Spezial-Tipp sind funktionelle Zucker wie D-Galaktose und D-Tagatose, diese können die Energieproduktion ohne Blutzuckerschwankungen positiv stärken.
🥑 Nr. 2: Mikronährstoffe:
Eisen, B-Vitamine, Coenzym Q10 und PQQ, Spurenelemente wie Selen und Zink, Vitamin D, Radikalfänger wie Vitamin C und E. Bei einer Fachperson (Ärzte, Heilpraktiker) können Sie zudem Infusionen mit allen wichtigen Kofaktoren zur Energieherstellung (ATP) erhalten.
🥑 Nr. 3: Methylenblau:
In Rücksprache mit einem Ganzheitlichen Mediziner, kann dieses Mittel die Energieproduktion gezielt anregen (für Biochemie Interessierte: über Stärkung des Komplexes IV der Atmungskette). Es sollte in speziellen Situationen nicht gegeben werden (z.B: G6PDH-Mangel, gleichzeitige Einnahme Serotonin erhöhender Substanzen) und benötigt zur individuellen Mittel- und Dosisfindung die Begleitung von einer Fachperson.
🥑 Nr. 4: Bewegung:
Hier ist das richtige Maß das Entscheidende, denn sowohl Unterforderung als auch Überbelastung können die Mitochondrien schwächen. Achten Sie auf Ihr individuell angenehmes Leistungsniveau und einfache Formen von Aktivitäten wie Spaziergänge, Fahrradfahren oder Walken, und beachten Ihre richtige „Dosis“ – damit unterstützen Sie Ihre Energieproduktion.
🥑 Nr. 5: IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie):
Diese bequeme Form des „Höhentrainings“ regeneriert Ihre Mitochondrien über bestimmte, zeitlich dosierte Veränderungen des Sauerstoffangebotes. Zuerst wird ein Sauerstoffmangel (Hypoxie) simuliert, anschliessend vermehrt Sauerstoff zur Regeneration angeboten (Hyperoxie).
Eine geringere Sauerstoffkonzentration (Hypoxie) regt im Körper die Bildung roter Blutkörperchen an, damit trotzdem genügend Sauerstoff transportiert wird. Wenn diese „Adaptation“ gemeistert ist, kann der Körper mehr Sauerstoff binden als vorher und wird stärker.
Ursprünglich für Leistungssportler eingesetzt, um bessere Ergebnisse zu erzielen, wird diese Art des Höhentrainings (IHHT) mittlerweile vielerorts zur Stärkung der Gesundheit angeboten.
🥑 Nr. 6: Fasten:
Ob Intervallfasten, Heilfasten oder andere Formen der Essreduktion: In Phasen fehlender Nahrungsaufnahme verbrennt der Körper Ballast („Autophagie“), erneuert die Zellen und stellt einen beeindruckenden „Verjüngungseffekt“ her. Im Zuge dessen werden alte, nicht mehr funktionsfähige Mitochondrien abgebaut und neue können regenerieren. Außerdem wird die Fettverbrennung angekurbelt und der Blutzucker- und Insulinspiegel reguliert.
🥑 Nr. 7: Genügend Schlaf:
Guter, ausreichend langer Schlaf ist ein natürliches Heilmittel. Während der Schlafphase vollziehen sich emotionale und körperliche Regenerationsprozesse. Im sodann veränderten Stoffwechsel finden Reparaturen statt, oxidativem Stress wird entgegengewirkt und die Mitochondrien positiv beeinflusst.
6 Tipps für einen erholsamen Schlaf finden Sie HIER in meinem Video.
🥑 Nr. 8: Psychischen Stress reduzieren & Therapie:
Emotionale Wunden, Konflikte und auszehrende Gefühle wirken sich auf die Körper-Homöostase aus. Sowohl Botenstoffe im Gehirn und Körper, als auch Entzündungsfaktoren, Hormone und sogar das Mikrobiom im Darm reagieren auf psychische Not. Dies wissen wir nicht zuletzt aus der Traumaforschung und der Erkenntnis, dass vielschichtige Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche bestehen.
Besonders bei einer dauerhaften Aktivierung der Stressachse (Sympathikus) gerät der Körper in einen Krankheitszustand. Für die Erholung und regeneration benötgt es eine Stärkung des parasympathisschen Nervensystems.
Wenn Sie sich emotional etwas Gutes tun, helfen Sie auch Ihrem Körper, schneller in die Regeneration zu treten.
Gezielte Techniken der Vagusaktivierung können enorm helfen, den Körper in einen Zustand der Regeneration und Selbstreparatur zu versetzen. Dann können auch die Mitochondrien besser regenerieren.
Fokussierte Psychotherapie ungelöster Verletzungen, Traumatisierungen und erlebter Grenzübertritte kann helfen, die Energie mehr bei sich zu behalten. Auszehrende emotionale Konflikte nehmen viel Energie und belasten damit auf biochemischer Ebene die Zellen. Sie können aktiv gegen wirken, indem Sie Denkmuster, Gefühle und Verhaltensweisen auf eine gesunde Weise neu adaptieren.
🥑 Nr. 9: Zahnherde und Entzündungen im Kieferbereich sanieren:
Gibt es Entzündungszeichen, Zähneknirschen, Parodontose, wurzelbehandelte Zähne, vergangene Operationen, Amalgamplomben und Missempfindungen im Zahnbereich?
Wenn Ja: Lassen Sie sich von einem biologischen Zahnarzt auf möglicherweise unentdeckte Zahnherde (einschließlich NICOs und FDOKs) untersuchen. Eine Zahnärzteliste mit ganzheitlichem Zugang finden Sie etwa unter www.deguz.de)
🥑 Nr. 10: Übersehene Infektionen behandeln:
Mitochondrien können durch Entzündungen und parasitäre Keime so unter Stress geraten, dass sie zu Schutzmechanismen greifen, die ihnen langfristig selbst schaden (z.B. mit der Bildung freier Radikale). Übersehene und häufig mehrere Arten von Infektionen, die gleichzeitig die Körperzellen angreifen, können zur Auszehrung von Energie führen. Eine Untersuchung und Therapie dieser ursächlichen Faktoren können Sie bei einer Fachperson durchführen lassen. Eine Therapeutenliste finden Sie z.B: hier:
https://www.rolfjansenrosseck.com/therapeutenfinder/
🥑 Nr. 10: Darmanierung und Entgiftung (Detox): Entzündungen im Darm, ganz besonders der feinen Schicht des Dünndarms, können zu zum Einströmen von Toxinen und Keimen führen, wenn sich eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut herausbildet. Wird dem nicht entgegengewirkt bzw. kommt es zur vermehrten Belastung mit Erregern und einer Stresssituation für das Immunsystem. Hierdurch werden auch Entgiftungsorgane wie die Leber belastet.
Untersuchungen des Mikrobioms und anderer Darmparameter helfen, gezielt den Darm aufzubauen. Entgiftungskuren, etwa in Form von Heilfasten, Entlastung und Stärkung von Leber, Darm und Nieren können dem Körper helfen, Ballast und alte Mitochondrien abzubauen, ein „Reset“ herzustellen und zu neuer Energie zu gelangen.
🥑 Nr. 11: Toxische Metalle: In unserer Umwelt sind wir täglich schädigenden Metallpartikeln aus Industrie, in der Nahrung, in Pflege- und Haushaltsprodukten, oder sogar in der Luft ausgesetzt. Dazu zählen Aluminium, Arsen, Quecksilber, Cadmium oder Blei. Toxische Metalle erzeugen hohen Stress für unsere Mitochondrien, schädigen den Darm und führen zu erhöhtem Auftreten von Autoiummunreaktionen und Allergien. Achten Sie auf eine Reduktion potentieller Vergiftungsquellen im Alltag (z.B. keine Aluminiumfolie verwenden, auf unbehandelte Bio Produkte achten, keinen Meeresfisch konsumieren). Eine professionelle Testung und Ausleitung der Metalle mit Chelatoren können Sie bei Fachpersonen in Anspruch nehmen.

In der Video-Reihe „Mitochondrien & Gehirn“ erfahren Sie obige Punkte in Audioform:
- „Mitochondrien & Gehirn Teil 1: Energieproduktion erhöhen (8 Tipps der Ganzheitlichen Medizin)🥑🏋️♀️🚴♀️„welchen Zusammenhang es zwischen der Energieproduktion der Zellen und mentalen Symptomen gibt und was Sie tun können: https://youtu.be/-adE9PKAdrs?si=vG81c2OxdtwcjDqF
- „Mitochondrien & Gehirn Teil 2: Energieproduktion erhöhen (8 Tipps der Ganzheitlichen Medizin)🥑🏋️♀️🚴♀️: LINK einfügen
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und einen wirksamen Energie-Zugewinn.
Mehr gezieltes Wissen und Therapie-Optionen finden Sie in meinem online Kurs „Wissenspaket für starke Nerven“ : LINK einfügen
Ihre Dr. Frigowitsch